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Karte
So erreichen Sie Guaro |
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Guaro
liegt an der Grenze des Naturparkes Sierra
de las Nieves
zwischen dem Meer und den Bergen. Ein fruchtbares
Tal, eine sanfte Berglandschaft mit einem Höhenunterschied
zwischen 200 und 500 Metern mit eigenwilligen Höhenzügen
und zerklüfteten Felsenreliefs. Ein sattes Grün beherrscht
das Hügelland, das sein Leben aus den verzweigten
Ableitungen des Guadalhorce-Flusses nimmt. Blühende Kakteen, riesige Obstplantagen, aus denen reife
Früchte leuchten,
Gärten, in denen der Wein wächst. Die kleinen
weißen Landhäuser geben der Landschaft einen unvergleichlichen
Charme. Es herrscht ein mildes Klima zwischen 10 und
30°C.
Guaro wurde in der Altsteinzeit von den prähistorischen
Völkern, wie den Römern und Arabern gegründet. Die Araber siedelten im wesentlichen in Guaro Viejo an, dort, wo sich die
zur Verfügung stehenden Grundstücke befinden. Ein
Wachturm gehörte zur Verteidigungslinie des Valle
del Guadalhorce. Nach der Eroberung von Coin
im Jahre 1485 geht es in den Besitz der katholischen
Könige über. Die Einwohner entschließen sich, einen
Lehnseid zu schwören. Im Jahre 1614 wurde Guaro
durch
Felipe IV zur Stadt ernannt, im Jahre 1648
ging die Stadt in die Grafschaft des Conde Don
Juan Chumacero Sotomayor y Carillo Lasso
de la Vega, dem
Oberrichter der Kastilischen Krone,
über. Den Titel führen die Nachfolger bis heute
weiter.
Zu den Kulturgütern gehört die Pfarrkirche San
Miguel
aus dem 16. Jahrhundert, die interessanterweise nicht
dem namengebenden Erzengel geweiht ist sondern dem Stadtpatron
San Sebastian. Die Wallfahrtskirche Ermita
del Santuario del Puerto, das Kloster San Isidro
sowie in der Straße Alameda
das Cruz del Puerto. Archäologische Funde,
die Überreste der Römer und Araber
in den Gebieten Guaro Viejo, Ardite und
Polvillar werden sorgfältig gepflegt.
Guaro ist
ein Städtchen der Vielfalt und von natürlicher Schönheit.
Lassen Sie sich treiben durch die kleinen Gässchen
dieses weißen Dorfes. Das Zentrum der Festivitäten
ist der Plaza de la Constitución. 
Gefeiert wird auch hier – wie überall
in Andalusien - sehr ausgiebig: die Osterwoche, Semana
Santa, das Augustfestival,
im September das Festival des Maurischen Mondes,
el Festival de la Luna Mora, sowie im Dezember das Fest Mayordamas.
Insbesondere das Fest des Maurischen Mondes ist eine
Wucht: bei arabischer Musik und beim Schein von Tausenden
von Kerzen wird man 500 Jahre zurückversetzt
in die Geschichte Andalusiens. In der
Altstadt, in einen arabischen Markt zocco
verwandelt, bieten in orientalische Gewänder gehüllte
Kunsthandwerker ihre Produkte an, wie Keramik, Schmiedeeisenkunst,
Leder, Öle, Kerzen, Schmuck, Naturkonserven und vieles
mehr. Neben den Ständen prägen Theater- und Tanzvorführungen
das bunte Straßenbild. Musikkonzerte bedeutender Interpreten
sowie Flamencoklänge begeistern Jung und Alt.
Sehenswert ist die alte Metallwerkstätte, wo Fenstergitter,
Tische, Lampen
etc. kunstvoll geschmiedet werden. Eine Verführung
wert sind die Bäckereien, wo die hier so beliebten
Mandeln in köstliche Spezialitäten verwandelt werden.
Allen voran die Konditorei La Guarena. Auf
gar keinen Fall verpassen darf man das Olivenmuseum,
in dem man Ölpressen aus dem 15. - 19. Jahrhundert
bewundern kann. Diese Tradition wird bis zum heutigen
Tage fortgesetzt von der Gesellschaft El Molino
de Guaro, eine Gemeinschaft von 500 Oliven-Plantagen-Besitzern,
denen sich auch die neuen
Eigentümer der zum Verkauf stehenden Grundstücke
anschließen können. Die Guarena, eine von der
Stadtverwaltung und den 500 Mitgliedern gegründete Kommission ist, zusammen mit der Olivenmühle,
eine registrierte Marke für höchstqualifiziertes,
unbehandeltes Olivenöl. 
Guaro bietet
eine solide, traditionell andalusische Küche mit natürlichen
Zutaten, die aus überlieferten Rezepten basiert. Viele
Rezepte sind arabischen Ursprungs.
Nur wenige Kilometer entfernt, zum Spazieren nahe,
liegt Tolox mit seinem berühmten Balneario,
das seit Ende des 19. Jahrhunderts nicht nur Berühmtheiten
aus Politik und Kunst anzieht. 1871 wurde die Quelle
für die Öffentlichkeit freigegeben.
Das pulverisierte Wasser hilft bei entzündeten
Augen, verringert Entzündungen und Sekretionen der
Bronchien. Das Gas der Quelle bringt große Linderung
bei irritierten Atemwegen. Fast Wunder bewirkt es
bei Kinderasthma, Raucher-Bronchitis und chronischen
sowie allergischen Katarrhen. Heilerfolge werden auch
erzielt bei Nasen- und Rachenreizungen, hartnäckigem
Husten, chronischer Bronchitis und Bronchialasthma.
Des Weiteren wird das Wasser in
Trinkkuren verabreicht. Denn als Getränk wirkt
es auf Nieren
und Harnwege gegen die Steinbildung.
Natürlich bietet die Umgebung von
Guaro Entfaltungsmög-lichkeiten für viele Freizeit-Aktivitäten,
wie
- Golf auf den umliegenden Plätzen
- Reiten
- Mountainbiking

- Bergwandern in der wenige Kilometer entfernten
Sierra de
las Nieves
- Wassersport in den Flüssen
und im nahe gelegenen Marbella,
Fuenjirola, Mijas und Malaga.
- Kulturelle und intellektuelle Ernährung garantieren
die kulturellen Hochburgen Sevilla,
Cordoba
und Granada.
Für die Kinder gibt es Spaß ohne Ende in den verschiedenen
Agua-Parks,
den Schwimmbädern, besser gesagt: Spaßbädern,
die mit riesigen Wasserrutschen, Wasserspielzeugen
und organisierten Wasserspielen einladen, und das
ganz in der Nähe in Mijas Costa und Torremolinos. Selwo-Park, ein Abenteuer-Park in der Nähe
von Estepona, 30 km entfernt, dessen überzeugende
Konzeption Anerkennung findet bei Politik und Bevölkerung.
Hier können Kinder in einer Welt unter halb-natürlichen
Bedingungen Nashörner, Löwen, Tiger, Bären und viele
andere exotische Tiere wie Vögel, Reptilien und Affen
erleben. Entdeckt werden können: „Pforte zur Natur“,
„Schlucht der Vögel“, „Savanne“, „Route der Täler“
und das zentrale „Dorf“.
Im Selwo Marina mit seinem Delphin-Becken,
werden
mehrere Shows pro Tag geboten. Pinguine und Seelöwen
ergänzen das Programm. Nicht zuletzt lädt der neue Zoo
in Fuenjirola
ein. Hier werden artgerechte Tierhaltung und publikumswirksame
Attraktionen gleichermaßen berücksichtigt. Der Zoo
ist in Themenbereiche geteilt, wie „Afrika“, „Süd-Ost-Asien“
und „Madagaskar“.
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