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Ein Ausflug in das 200 km entfernte Gebiet führt in 2 Stunden über die sehr gut ausgebaute A 357 / A 359 / A-92

Sierra Nevada, dessen herrliche Natur - eingebettet in ein gigantisches kulturelles Umfeld - eins der interessantesten Naturgebiete Andalusiens darstellt, ist nach den Alpen das höchste Gebirgsmassiv Westeuropas. Der Gipfel des Mulhacen erreicht eine Höhe von 3481 Metern. Hier befinden sich zahlreiche Gletscherseen, wobei sich der höchstgelegene, die Laguna de Altera, in der Höhe von 3146 Metern befindet.

Im Jahre 1966 wurde die Sierra Nevada zur Reserva Nacional de Caza, zum Nationalreservat für Jagd erklärt; 20 Jahre später bekommt sie von der Unesco die Bezeichnung Reserva de la Biosfera; 1989 wird sie endgültig zum Naturschutzpark erklärt. Die Sierra Nevada ist eines der andalusischen Landschaftsschutzgebiete, das mit 171646 ha die größte Ausdehnung hat. Sie verteilen sich auf die Provinzen Granada und Almeria. Die Römer nannten sie Mons Slorius, die Araber Xolair Atzalg, „Sonnenberg“.

Von hier aus zogen die Karawanen, voll beladen mit Seide, die in diesen Gebieten hergestellt wurden, in viele Länder. Später dampften Züge durch die Gebirgspässe. Geprägt wird die Sierra Nevada durch Landwirtschaft, Fischerei und Jagd. Die bioklimatischen Variationen sorgen für eine vielfältige Fauna und Flora. Weitläufige Laubwälder mit Steineichen, Ahorn, Eschen, Ebereschen oder Vogelbeerbäumen, Eiben, Stechpalmen und Birken. Aromatische Kräuter werden durch die Vielfalt von Besenginster, Ginster-, Esparto-, Rosmarin-, Zisten-  und Thymianfeldern gewonnen. Außerdem wachsen zahlreiche arktische Alpenpflanzen. Insgesamt sind 2000 Pflanzengattungen katalogisiert worden, wovon 100 Arten exklusiv in der Sierra Nevada vorkommen.

Die Fauna ist vielfältig: Iberiensteinbock,Dachse, Steinmarder, Wildkatzen. Die zahlreichen Flüsse, die durch die Sierra fließen, ermöglichen den Forellenfang . Ein Mekka für Bergsteiger , Wanderer und Naturliebhaber und Jäger. Im Sommer führt eine schneefreie Höhenstraße bis zum zweithöchsten Gipfel der Sierra Nevada, dem Pico Veleta, 3.392 Meter.

Wirkliche Popularität erreichte die Sierra Nevada durch den Wintersport Im Skiressort mit einer Fläche von 2500 ha verteilen sich 65 Kilometer auf 45 Pisten, über 39 Hauptabfahrtshänge und 6 attraktive Nebenpisten für jedermann. Sie wurden von europäischen und amerikanischen Designern entworfen. Mit Skiern befahrbar sind insgesamt 34 Abfahrtshänge mit Höhenunterscheiden von 1.300 Metern. Es gibt eingefahrene Hänge für alle, darüber hinaus Langlaufrundwege, Wettkampf- und Tiefschneepisten für Experten. Eine Halfpipe lockt jugendliche Snowboarder an. 19 Liftanlagen ermöglichen eine Tragfähigkeit von ca. 31.965 Personen pro Stunde. Sie sind – wetterabhängig - geöffnet von 9.oo bis 16.3o Uhr. Aber das Sport- und Fun-orientierte Skigebiet bietet mehr: nach 19.oo Uhr sind 2 Pisten offen, die in den Abend- und Nachtstunden durch eine gigantische Flutlichtanlage die Abfahrt taghell erleuchten . Das Gebiet verfügt über 200 Schneekanonen.

Die Idee, ein „andalusisches Finnland“ zu gründen, kam dem spanischen Konsul in Helsinki bereits Ende des 19. Jahrhunderts. Im Jahre 1912 fand die Gründung des Skiclubs Sociedad Sierra Nevada statt. 1914 fanden bereits organisierte nationale Wettkämpfe statt. 1960 wurden die ersten Skilifte erstellt, 1977 fand das Finale des Weltcups statt, 1996 fanden die Skialpin-Weltmeisterschaften statt.

Von Granada aus erreicht  man in 30-45 Minuten in einer Höhe von 2.075 Metern  Pradollona.  Hier entwickelte sich ein funktionierender, fröhlicher Wintersportort in einer Höhe von 2.100 Metern. Ein breites Hotelangebot aller Kategorien bester Ausstattung, Pensionen, Chalets, Bungalows und Apartments, zahlreiche Restaurants, Bars und Einkaufsmöglichkeiten  stehen den Urlaubern zur Verfügung. Auf der Höhe von 2.320 Metern entstand ein Hochleistungs-Sportzentrum für Leistungs-Athleten jeglicher Sportart. Der Weg vom begrünten Tal und den oberhalb  1.750 Metern ersten verschneiten Hochgebirgshügeln ist ein faszinierendes Erlebnis. Die Strände am Mittelmeer sind so nah, dass man günstigstenfalls Skifahren und Wassersport an einem Tag genießen kann.